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Rügen Thiessow – Granitz

Streckenfahrradtour auf Rügen im Mönchgut und Granitz

Karte Mönchgut Granitz


Thiessow – Binz
Streckenlänge ca. 25 km
Rückfahrt mit  
Bus RPNV RADzfatz

Sehenswert:

  • Thiessow
  • Lobbe
  • Göhren
  • Baabe
  • Sellin
  • Jagdschloß
  • Binz
Tourenbeschreibung Strecke
Thiessow – Binz
  • Start: an der Kurverwaltung in Thiessow
  • Auf der Hauptstraße bis zum Ortsausgang,
  • nach rechts zum Wald abbiegen,
  • auf dem Radweg durch den Dünenwald nach Lobbe ,
  • bis zur Ortsmitte,
  • rechts auf Pflasterstraße nach Göhren ,
  • in Göhren am Museumsschiff Luise vorbei in den Ort hinauf,
  • am Heimatmuseum nach rechts in die Strandstraße abbiegen,
  • bergab am Bahnhof der Kleinbahn vorbei,
  • über die Gleise in die Baaber Heide,
  • durch den Wald nach Baabe bis zur Kirche,
  • nach links in die Strandstraße abbiegen,
  • über die Kleinbahngleise und nach rechts abbiegen,
  • am Kleinbahnhof vorbei zum Ortsausgang,
  • hinter dem Mönchgraben (Grenze zwischen Mönchgut und Muttland)
  • auf dem Radweg nach Sellin,
  • am Ortseingang Sellin geradeaus auf der Ostbahnstraße,
  • nach der Linkskurve
  • geradeaus über den Abzweig Wilhelmstraße zur nächsten Kreuzung,
  • rechts abbiegen, die holprige August-Bebel-Straße hinauf,
  • an der nächsten Kreuzung nach links,
  • vorbei an der Kirche in die Granitz, durch herrlichen Buchenwald,
  • an der Wegegabelung mit Rastplatz nach rechts,
  • an der nächsten Kreuzung wieder rechts,
  • dem Wegweiser Schwarzer See zum See folgen
  • (Naturschutzgebiet mit interessanter Vegetation),
  • vom See zurück auf den Hauptweg und links bergab,
  • an der großen Wegegabelung
  • (in der Mitte eine Schutzhütte und die Kreuzeiche)
  • nach links, dem Wegweiser Zum finnischen Krieger folgen,
  • am nächsten Abzweig nach links,
  • über eine Wegekreuzung,
  • an den beiden folgenden Abzweigungen beide Male links,
  • an der Straße links bergauf bis zum Jagdschloss Granitz ,
  • (Turm besteigen)
  • zurück zur Straße und bergab nach Binz ,
  • am Bahnübergang der Kleinbahn Straße überqueren,
  • ausgeschilderter Radweg zum Schmachter See,
  • weiter auf der Seepromenade bis zum großen Platz,
  • nach rechts abbiegen, über die Schmachter-See-Straße und
  • Hauptstraße zur Seebrücke.

Thiessow

In Thiessow angekommen, sind Sie am südlichsten Punkt der Tour angelangt. Sie haben einen schönen Blick auf die Greifswalder Oie, den Ruden, die Insel Usedam, nach Greifswald und Lubmin.

Sie sollten auch einen Abstecher nach Klein Zicker unternehmen. Vor hier aus haben Sie, wenn Sie zum 38 Meter ü.d.M. gelegenen Aussichtspunkt hinaufsteigen, eine wunderschöne Rundsicht über das Mönchgut, die Zickersche See und das Festland.

Zwischen Thiessow und Klein Zicker befindet sich ein äußerst beliebter und weithin bekannter Surfstrand.

Lohnenswert ist auch ein Abstecher zum Zickerschen Höft auf der halben Strecke zwischen Thiessow und Lobbe.

Die wunderschöne Landschaft ist vor 10 bis 15 tauschend Jahren als eiszeitliches Gebilde entstanden.

 

Lobbe

Das Windschöpfrad bei Lobbe, ein sogenannter Langsamläufer, wurde 1920 gebaut und war bis 1955 in Betrieb.

Die Höhe bis zur Nabe des Windrades beträgt 14 Meter, der Durchmesser des Rades 9,90 Meter. Das Windschöpfrad diente zur Entwässerung der landwirtschaftlich genutzten Flächen am Lobber See, da aufgrund der tiefen Ortslage keine Vorflut vorhanden war.

Es ist von ehemals 33 solcher Schöpfwerke auf Rügen das einzige erhaltene. Sie wurden im Laufe der Zeit durch elektrisch betriebene Schöpfwerke ersetzt.

Am Strand von Lobbe, am „Lobber Ort“ liegt einer der großen Findlinge Rügens. Es ist der, dem Mönchguter Lehrer und Heimatdichter gewidmete, „Fritz-Worm-Stein“. Er hat einen Rauminhalt von 17 m3 und ein Gewicht von etwa 46 Tonnen.

 

Göhren

Am Fuße des Nordperds gelegen, besticht Göhren durch seine zwei Strände, den Fischerstand und den Nordstrand aus. Die schönen Aussichtspunkte auf das Mönchgut machen zusätzlich den Reiz des drittgrößten Ostseebades auf Rügen aus.

Der Ort 1165 erstmals urkundlich erwähnt, gehörte im Mittelalter dem Kloster Eldena bei Greifswald und wurde 1878 zum Seebad. Mit dem Anschluß an die 1899 bis nach Göhren verlängerte Bahnstrecke von Putbus über Binz und Sellin gab es für Göhren einen enormen Aufschwung.

Die Mönchguter Museen mit dem Museumshof, dem Heimatmuseum, dem Rockhus und dem Museumsschiff „Luise“ sind zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert.

Von der Seebrücke kann man mit einem der Fahrgastschiffe nach Sellin, Binz, Sassnitz oder zu den Kreidefelsen fahren.

 

Baabe

Das ursprüngliche Fischerdorf Baabe, von dem man, wenn man aufmerksam durch den westlichen Ortsteil geht, noch einige Häuser findet, lag am Selliner See.

Mit dem Bau der Bahnstrecke Putbus-Göhren wuchs der Ort zum Ostseestrand hin. Es entstanden Pensionen und Hotels. 1996 feierte der Ort sein hundertjähriges Bestehen als Badeort.

Baabe ist aber auch das Tor zum Mönchgut. Gleich hinter dem Bahnhof verläuft vom Selliner See kommend und von ihm gespeist, der Mönchgraben, der einst die Grenze zwischen Rügen und dem Mönchgut bildete.

Die Strandstraße, eine breite Allee von der Ortsmitte zum Strand ist Bummelmeile und Ortszentrum zugleich. An ihr reihen sich, typisch für die Badeorte, die großen und kleinen Pensionen und Hotels, Geschäfte, Cafés und Restaurants wie Perlen auf einer Schnur.

  

Sellin

Sellin liegt eingebettet in den Wald der Granitz zwischen dem Selliner See und der Ostsee. Das am Selliner See gelegene Fischerdorf bestand noch 1876 aus gerade einmal 29 Gebäuden.

Mit dem in Mode kommenden Baden in der See kamen die ersten Sommerfrischler auch nach Sellin. Der eigentliche Aufschwung erfolgte aber erst mit der Verlängerung der Bahnlinie Putbus-Binz bis nach Sellin im Jahr 1896.

Die Wilhelmstraße, die inzwischen wieder weitestgehend sanierte und schön anzuschauende Flaniermeile Sellins mit Hotels, Cafés, Restaurants und Geschäften endet auf dem etwa 40 m hohen Steilufer.

Eine Treppe führt von hieraus hinab zur wunderschöne wiederaufgebauten Seebrücke mit Gastronomie und Anlegestellen für Fahrgastschiffe. Neben der Treppe gibt es auch einen Fahrstuhl zum Strand.

 

Jagdschloss Granitz

Ab 1837 ließ Wilhelm Malte I. auf dem 107 m hohen Tempelberg das Jagdschloss erbauen. Die Pläne dazu stammten vom Berliner Architekten Steinmeyer.

In den damals offenen Lichthof wurde 1844 nach Entwürfen Karl Friedrich Schinkels, der mächtige Mittelturm eingefügt.

Eine 154 stufige, gußeiserne Wendeltreppe führt im Inneren des Turmes zur Aussichtsplattform. Von dort haben Sie einen überwältigenden Rundblick über die Insel Rügen.

Neben dem Schlossmuseum können Sie auch eine ständige Jagdausstellung besuchen.

Für Ihr leibliches Wohl wird nach dem Aufstieg vom Strand und dem Besuch der Aussichtsplattform im Schlosskeller bestens gesorgt. Das Angebot gilt aber auch für die Besucher, die mit der Gummieisenbahn kommen und nicht auf dem Turm waren.

 

Binz

Früher ein kleines unbedeutendes Fischerdorf, hat Binz seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert bis heute den Ruf, das größte und attraktivste Bad Rügens zu sein. Gepflegte Hotels und Pensionen, schöne Geschäfte und Boutiquen, abwechslungsreiche und gepflegte Restaurants und Cafés lassen den Ort zu einem Erlebnis werden.

Eingebettet in eine 8 Kilometer lange, von Wäldern gesäumte Bucht mit einem phantastischen weißen Sandstrand, bietet es all das, was Sie sich, wenn Sie vom Urlaub am Meer träumen, vorstellen.

Der hübsche Ortskern lädt nicht nur mit seinen vielen Geschäften und Restaurants zum Bummeln ein. Seine liebevoll sanierten Gebäude sind auch ein lebendiges Beispiel der, für Rügen und die Ostseeküste typischen Bäderarchitektur.

Das beeindruckende Kurhaus mit dem Konzertplatz an der 4 km langen Strandpromenade und die Seebrücke sind die Wahrzeichen des Ortes.