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Jasmund Tour 2

Rundfahrradtour auf Rügen Halbinsel Jasmund

Karte Jasmund Kreide


Sassnitz – Sagard – Lohme – Königsstuhl – Sassnitz
Streckenlänge ca. 37 km

Sehenswert:

  • Sassnitz
  • Kreidemuseum
  • Lohme
  • Herthasee
  • Königsstuhl
  • Wissower Klinken
Tour-Beschreibung der Rundtour Jasmund Kreidemuseum
  • Start: Bahnhof Sassnitz
  • Vorbei an den Bushaltestellen bis zur nächsten Kreuzung,
  • nach rechts, über die Bahnschienen, die Merkelstraße bis auf den Windberg (Neubaugebiet),
  • auf der Hauptstraße geradeaus bis Bahnübergang Lancken,
  • nach rechts abbiegen und weiter in Richtung Buddenhagen,
  • nach knapp 2,5 km Orientierungstafel und Abzweig nach Rusewase,
  • nach links abbiegen, nach ca. 2,0 km nächste Weggabelung,
  • nach links über Promoisel bis zur Kreuzung Sagard/Nipmerow,
  • weiter nach Neddesitz,
  • am Ortseingang von Neddesitz rechts nach Gummanz
  • zum Kreidemuseum und Kreidelehrpfad,
  • weiter durch Felder und Wiesen bis zur Straße,
  • links abbiegen und am Waldrand entlang nach Nipmerow,
  • am Parkplatz Hagen vorbei nach Lohme ,
  • zurück in Richtung Nipmerow,
  • am Ortsausgang Lohme links über Ranzow
  • Herthasee
  • bis Stubbenkammer und Königsstuhl ,
  • zurück zur Straße und zum Parkplatz Hagen,
  • Straßengabelung am Baumhaus,
  • nach rechts zum Ortseingang Hagen,
  • gleich hinter dem Ortseingangsschild Weg nach links,
  • am Wald entlang, dann durch den Wald, vorbei am Piekberg,
  • an nächster Gabelung nach rechts auf die Hauptverkehrsstraße,
  • nach ca. 1,5 km nach links abbiegen bis Werder,
  • an Gabelung nach links ,
  • nach ca. 500 m nach rechts abbiegen,
  • an nächster Gabelung steht die Wappenbuche,
  • geradeaus weiter zur Waldhalle und zu Fuß zu den Wissower Klinken ,
  • zurück zur Wappenbuche und nach links in Richtung Sassnitz,
  • ein Hinweisschild Hünengrab zeigt rechts in den Wald, ca. 10 m bis zum Grab,
  • die Holzschranke umfahren,
  • bergab über einen Pflasterweg,
  • an nächster Gabelung links nach Sassnitz,
  • nach ca. 800 m Buswendeschleife am Stadtrand von Sassnitz,
  • leicht bergab in die Altstadt,
  • an der Kirche nach rechts, bergauf in Richtung Stubbenkammer,
  • nach 100 m links abbiegen, nächste Kreuzung überfahren,
  • rechts in die Bahnhofstraße einbiegen,
  • nach ca. 100 m: Bahnhof Sassnitz

Sassnitz

Die Stadt Sassnitz liegt am nördlichen Ende der Prorer Wiek. Die Stadt erstreckt sich unterhalb der etwa 130 m hohen Crampasser Berge auf einer ca. 30 m hohen Terrasse.

Die Stadt entstand 1906 aus dem Dorf Crampas und dem Bade- und Fischerort Sassnitz, der im Ausgang einer Schlucht, nahe dem heutige Kurplatz lag.

In Sassnitz liegt der Ursprung des Rügener Kreideabbaus und der medizinischen Kreideanwendungen.

Sassnitz wurde bereits in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts, lange bevor es die Badeorte der Ostküste – Binz, Sellin, Baabe und Göhren – gab, als Badeort bekannt.

Der Hafen wurde in den Jahren 1889/1910 angelegt. Er bietet Fischkuttern, Yachten, Seglern und Fahrgastschiffen einen sicheren Ankerplatz. Von 1909 bis 1995 legten hier die großen deutschen und schwedischen Eisenbahnfähren der Königslinie an.

Die 1640 m lange Mole und der Hafen mit seinen Geschäften, Museen und Restaurants sind eine beliebte Spaziermeile.

Die 3 km lange Strandpromenade mit ihren Cafés und Restaurants lädt ebenfalls zum Spaziergang ein.

 

Gummanz

Bekannt wurde der Ort durch den, schon im 19. Jahrhundert hier betriebenen Kreidebruch. Auf dem ehemaligen Gelände dieses Kreidebruchs wurde das Kreide-Freilichtmuseum und der Kreide- und Naturlehrpfad eingerichtet.

Das Freilichtmuseum informiert mit Originalgeräten, Bild- und Texttafeln über Geologie, die Geschichte des Kreideabbaus und die Verarbeitung der Kreide.

Der Lehrpfad führt über etwa 1,5 km zum „Kleinen Königsstuhl“, der einen weiten Blick über Jasmund, die Bodden und weite Teile Rügens gestattet.

 

Lohme

Lohme liegt auf dem bis 70 m hohen Steilufer der Nordküste Jasmunds. Der Ort ist erst in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts dem Fremdenverkehr erschlossen worden. Zum Strand führt eine Treppe, unterbrochen durch die Terrasse mit einem kleinen Café.

Eine aus riesigen Steinen gebaute Mole schützt den kleinen Fischer- und Seglerhafen vor Sturm und rauher See. Vom Hafen führt bis vor wenigen Jahren eine Seilbahn zur Fischräucherei oben im Ort.

Östlich der Mole ist im Wasser, etwa 50 m vor dem Steilufer, der mächtige“Schwanenstein“ nicht zu übersehen. Der gewaltige rötliche Granitbrocken mit seiner kantigen Form ist der viertgrößte der rügenschen Findlinge. Er hat einen Rauminhalt von 60 m3 und ein Gewicht von ca. 162 Tonnen.

Mit dem Stein verbinden sich tragische Erinnerungen. Bei sommerlichem Wetter kann man sich nur schwer vorstellen, daß auf ihm, kurz nach dem Kriege, Kinder bei Eisgang und Sturm anfroren und trotz mühevoller und äußerst gefahrvoller Bergungsversuche der Ortsbewohner ums Leben kamen.


Herthasee
Herthaburg

Der Herthasee ist ein stiller, mitten im Buchenwald gelegener, ca. 11 m tiefer See. Nach der Eiszeit blieb ein großer Eisblock in einer Senke liegen und schmolz viel später ab. So wird die Entstehung des Sees erklärt.

Die Herthaburg ist eine slawische Fluchtburg. Hinter einem ringförmigen Erdwall verteidigten sich hier die Menschen bei Angriffen.

Um diese Burg ranken sich, ebenso wie um den Opferstein mit der Blutrinne oder den, nahe dem Burgwall gelegenen Sagenstein, Geschichten, die von der Göttin der Fruchtbarkeit und den Träumen der Menschen erzählen.

Eine Sage über die Göttin Hertha finden Sie im Bereich Sagen .

 

Königsstuhl

Der Königsstuhl, das wohl bekannteste Wahrzeichen der Insel Rügen, ist eine natürliche Plattform auf dem 117 m hohen Kreidefelsen.

Beim Betreten des Königsstuhls überschreiten Sie eine kleine Erhebung, ein Grab aus der jüngeren Bronzezeit, genannt das Königsgrab.

Für den Namen des Felsens gibst es mindestens zwei Erklärungen. Die eine besagt, daß König Carl der XII. von Schweden 1715 von hier aus die Seeschlacht seiner Flotte gegen die Dänen beobachtet haben soll.

Die Sage berichtet, daß hier die Königswahl für den Thron von Rügen stattfand. Sieger und damit König war derjenige, der im Wettkampf am schnellsten den Kreidefelsen hinaufkletterte und sich auf den dort stehenden steinernen Stuhl setzte.

In unmittelbarer Nähe des Königsstuhls befindet sich eine Informationsstelle des Nationalparkes mit Ausstellungen und einer Dia-Ton-Schau. Dort erfahren Sie alles Wissenswerte über den Nationalpark Jasmund.

 

Wissower Klinken

Die Wissower Klinken, das sind eine besonders geformte Felsengruppe in der zwischen Sassnitz und dem Königsstuhl gelegenen Steilküste.

Die Küste wird hier von sich abwechselnden Kreidefelsen und tiefen, oft urwaldähnlich bewachsenen Einschnitten geprägt.

Der Maler Caspar David Friedrich, 1744 in Greifswald geboren, war einer der bedeutendsten Vertreter der romantischen Malerei.

Er schuf 1818 der Gemälde „Kreidefelsen auf Rügen“, auf dem Rügenbesucher beim Betrachten der Wissower Klinken dargestellt sind.

Zahlreiche weitere Zeichnungen und Gemälde entstanden während und in Folge seiner Rügenreisen