Schaprode
Um 1160 landete König Waldemar I. von Dänemark mit seinem Heer hier in „Skaparöd“ an der Westküste, um sich Rügen untertan zu machen. Diesen Eroberungsgedanken haben die heutzutage Schaprode bevölkernden Touristen nicht mehr – sie nutzen diesen verträumten Ort – bevorzugt in den Sommermonaten – als Sprungbrett nach Hiddensee, dem „söten Länneken“, der kleinen Schwester Rügens.
Wer immer auch mit dem Auto anreist – nach Hiddensee darf er es nicht mitnehmen, die Insel ist autofrei. Dafür gibt es in Schaprode in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hafen ausreichend Parkmöglichkeiten, um Tagesausflüge nach Hiddensee unternehmen zu können.
Steht das Auto auf dem Parkplatz und die Fähre nach Hiddensee lässt noch auf sich warten, ja, dann ist die alte, teilweise aus dem 13. Jahrhundert stammende Pfarrkirche in Schaprode ein empfehlenswerter Anlaufpunkt – es heißt, dass sie zu schönsten Gotteshäusern Rügens zählt.
Schaprode besitzt einen der wenigen Sandstrände in Westrügen und lockt darüber hinaus mit neu angelegten Rad- und Wanderwegen gleichermaßen Aktiv-Urlauber als auch Naturfreunde an, die an etlichen Aussichtspunkten u. a. Wildgänse, Kraniche, Kormorane, Fischreiher und Austernfischer beobachten können.
Einen Abstecher wert sind die Herrenhäuser in Grankevitz, Streu und Udars.