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Wiek

Lage auf Rügen
Lage BreegeWiek

Schon seit der Besiedelung durch die Slawen war Wiek infolge seiner Lage am Wieker Bodden ein bedeutender Handelsplatz. Noch bis ins 19. Jahrhundert wurden von hier aus Kreide von den Kreidebrüchen beim Kap Arkona und Getreide von Wittow, der „Kornkammer“ Rügens, in erster Linie nach England transportiert. Ein oft fotografiertes Zeugnis dieser Zeit ist die Kreidebrücke. 1912 wurde der Bau begonnen, 1915 kriegsbedingt eingestellt. 1935 wurde der Rügendamm gebaut; dadurch verlor Wiek als gewerblicher Hafenort an Bedeutung.

Heute ist die Marina von Wiek ein gut besuchter Anlaufplatz von Sport- und Freizeit-Skippern. Darüber hinaus gibt es eine kleine Bootswerft, locken kleine Geschäfte und Gaststätten. In den vergangenen Jahren sind zahlreiche attraktive Ferienwohnungen entstanden, von denen der Gast einen direkten Blick auf den Bodden und die gegenüber liegende Landzunge Bug hat. Vom Hafen aus gibt es während der Saison täglich eine Fährverbindung durch den Wieker Bodden, den Rassower Strom nach Hiddensee.

Wer es mehr mit der Historie hat: Sehenswert ist die spätgotische Backsteinkirche St. Georg mit einem um 1500 geschaffenen Reiterstandbild des Schutzheiligen, der – einer alten Überlieferung gemäß – Wiek und darüber hinaus ganz Wittow von einer Maulwurfplage befreit haben soll.

Wiek hat weitgehend noch seinen dörflichen Charakter bewahrt und pflegt diesen mit oft noch reetgedeckten Häusern – im Zuge einer verstärkten Orientierung hin zum Tourismus sicherlich eine gute Entscheidung.

Hafen Wiek

Hafen von Wiek

Hafen Wiek - im Hintergrund Leuchtturm von Hiddensee

Hafen Wiek – im Hintergrund Leuchtturm von Hiddensee

Steinstrand von Wiek

Steinstrand von Wiek

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Wiek

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